In diesem Video wird das Schlüsselereignis gezeigt, das vermutlich zur Spaltung der Frankfurter Samstagsdemo führte.
Die Verhöhnung des Protests
Das Abwürgen des Sprechchors „Sagt die Wahrheit“ 4:06 hat eine Verhöhnung der Demonstranten zum Ausdruck gebracht. Es gab überhaupt keinen Grund , diesen Sprechchor abzubrechen. Denn das laute Rufen der vielen Demonstranten, genau das ist Protest. Protest ist der Sinn einer Demonstration. Eine Rede kann niemals wichtiger sein als der Protest .
Ingrid hat sich hier als echte Vertreterin von European United verhalten. Denn Tom Meert, der Chef von Europeans United, hält auch nicht viel von Protest. Er wäre sofort bereit , mit den Demonstrationen , die er für bedauerlich hält, aufzuhören , wenn die Regierenden eine Diskussion führen würden.
Sie haben nicht vor, ihre Forderungen, für die sie demonstrieren, durchzusetzen:
“ Eine freie und offene Debatte wäre eine schöne Alternative zu diesen bedauerlichen , aber jetzt notwendigen Demonstrationen. Hier ein warmer Appell an unsere Herrscher. Wir bestehen nicht darauf, daß unsere Forderungen durchgesetzt werden, wir wollen nur, daß diese diskutiert werden. Eröffnet eine Debatte und wir werden alle zu Hause bleiben.“
Tom Meerthttps://www.europeansunited.eu/europeansunited-2/2
Wenn Europeans United die Forderungen, für die sie die Leute auf die Straße bringt , gar nicht durchsetzen wollen, ist das Irreführung und Verhöhnung der Demonstranten. Denn die Demonstranten gehen auf die Straße, um ihre Forderungen durchzusetzen.
Das Abwürgen von Protestrufen am 6.8. 22 in Frankfurt hat diese Verhöhnung zum Ausdruck gebracht. Der Ärger darüber kann gar nicht deutlich genug ausfallen.
Er war wohl ein Grund für die Spaltung und das Motto der ersten Friedenswagendemo: „Weniger Reden, mehr protestieren.“
Dieses Motto versteht man aber nicht, wenn man die Situation, aus der sie entstanden ist, nicht kennt. Es bringt noch nicht einmal den Grund des Ärgers zum Ausdruck. Denn es geht nicht um mehr oder weniger Protest, sondern um die Herabwürdigung von Protest.
Jemand , der nicht dabei war, fragt sich , haben sie etwas gegen Reden? Gegen welche Reden haben sie etwas ? Wieso ist der Protest zu wenig?
Schon gar nicht versteht man die Spaltung, die daraus entstanden ist. Aber mit dieser dürftigen Info wurden alle anderen allein gelassen.
Da es bei No-Names, no-Labels verpönt ist, ein politisches Programm zu haben und politische Diskussionen zu führen, hat sich ein Sumpf politischer Unbewußtheit breit gemacht. Die mangelnde Begründung der Spaltung gehört dazu. Aus dieser politischen Unbewußtheit müssen wir uns befreien.
Verbot, zu sagen, daß die Presse lügt
Das zweite Schlüsselereignis für die Spaltung war wohl das Verbot, zu sagen, daß die Presse lügt. Dem hat sich der Trommler offen widersetzt:
„Wir alle haben vielfach erfahren , gelesen, im Radio und Fernsehen gehört, daß die Medien lügen. Es wurde vielfach auch von freien Medien belegt. Wenn wir also sagen, daß die Presse lügt, dann ist das keine Beleidigung, sondern das ist eine Feststellung“
Trommler https://www.youtube.com/watch?v=GUqhzlmhVTs 6:05
Das Verbot, die Dinge beim Namen zu nennen , hat mit Widerstand nichts zu tun. Wir sind seit Monaten mit der Verhaltensvorschrift konfrontiert, bloß nicht gegen etwas zu sein. Jede Forderung, hat mit „für“ zu beginnen. Das ist eine Versöhnungsideologie , die den Widerstand zersetzt. Das Verbot, zu sagen, daß die Presse lügt, gehört in diesen Verschleierungs- und Versöhnungsdusel. Der Trommler hat hier einen klaren Punkt gesetzt.
Wir sagen Nein
Inzwischen hat sich eine breite Gegenbewegung gegen diese Ja-Sagerei entwickelt. Wir sagen Nein. Laßt uns Frankfurter uns dieser Bewegung anschließen.
Wir, Widerstand 4.0., sind eine Frankfurter Gruppe, die von Anfang an hier Aktionen organisiert hat. Wir haben mit den Bad Homburgern, der örtlichen Niederlassung von Europeans United, schlechte Erfahrungen gemacht.
Sie haben uns im Herbst 21 eine Bündnis-Zusammenarbeit verweigert, weil wir mit unserem Lautsprecher „Weg mit 2G, weg mit 3G“ rufen wollten. https://widerstand4-0.net/2021/11/29/wie-sich-die-spreu-vom-weizen-trennt/ Das war gegen die Linie von Europeans United und Verrat am Widerstand.
Wir als unabhängige Gruppe hatten mit eigenen Veranstaltungen keine Chance gegen ihren großen deutschlandweiten Online – Marketingapperat. Wenn ihre Demo-Terminkanäle unsere Veranstaltung gepostet haben , das haben sie einmal gemacht , als sie verboten waren und sie unsere Veranstaltung als Sammlungsort nutzen wollten, hatten wir 500 Teilnehmer. Normal wurden wir nicht gepostet – sie betreiben also eine Zensur- und die Teilnehmer bei uns gingen auf 20 zurück.
Es geht jetzt darum, die Gründe für die Spaltung offen auszusprechen. Nur diejenigen, die den Widerstand manipulieren wollen, scheuen sich vor einer offenen, politischen Diskussion. Das haben wir erlebt. Wir haben über ein halbes Jahr erfolglos versucht, daß sich die Bad Homburger unserer politischen Kritik stellen.
Diese wollen keine offene Diskussion, sondern den Leuten Verhaltensvorschriften machen. Sie setzen ihre politische Linie anstatt mit Argumenten mit persönlichen Diffamierungen durch.
Es gibt eine Scheu des Friedenswagens, die Gründe für die Spaltung offen zu benennen. Ganz so, als würden sie sich dafür schämen.
Widerstand 4.0 