Die Corona Tracing App ist da. Diese App ermöglicht eine Warnung, ob und wie lange man sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten hat.
Es wird der Bevölkerung vorgaukelt, dass die App freiwillig und anonym sei und keine zentrale Datenspeicherung damit verbunden sei.
Ist der DatenSchutz der privaten Daten gewährleistet ?
Die Verbraucherzentrale preist die Anonymität der Corona Tracing App an.
„Ihren Namen oder andere persönliche Daten von Ihnen kennt die Corona-Warn-App nicht“
Die App weiß es nicht, aber Google weiß , welche TelefonNr die App runtergeladen hat und damit auch den Namen des Besitzers und andere persönliche Daten. Die App ist nur ein Teil der Software, der andere Teil verbirgt sich im Betriebssystem von Google und Apple.
Google und Apple haben sich zusammengeschlossen und bieten eine gemeinsame Software im jeweiligen Betriebssystem für diese Warnapp an , damit der Bluetoothaustausch auch zwischen Iphones und Android Smartphones funktioniert.
Google redet hier von einer Tracking Software , die die Bewegungsdaten verfolgt.
In einer gemeinsamen Erklärung teilten die Erzfeinde Apple (iPhone, iOS) und Google (diverse Hersteller, Android) mit, es werde eine Software geben, die sich über den Kurzstreckendienst Bluetooth mit anderen Smartphones in der unmittelbaren Nähe (ca. zwei Meter Umkreis) zusammenschließt, Daten austauschen und Hinweise geben wird. Zum Beispiel, ob der Smartphone-Träger sich in der Nähe eines Infizierten aufhält oder aufgehalten hat. Dazu kann die Software auf die Bewegungsdaten der jeweils letzten 14 Tage zugreifen. Jede Person, die identifiziert wird, bekommt eine Warnung: „Achtung. Sie waren (sind) in der Nähe einer infizierten Person.“ https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/coronavirus-google-und-apple-wollen-zusammen-die-coronavirus-ausbreitung-bekaempfen/25733910.html?ticket=ST-1249380-bgUi7BmG5odkDvH7bKfd-ap3
Die gemeinsame Erklärung von Google und Apple, auf die hier Bezug genommen wird, ist nicht mehr abrufbar.
Dieses Api ist die gemeinsame Grundlage, auf der die verschiedenen nationalen Warn-Apps basieren, die dann nur noch „tracen“.
Der dezentrale Ansatz, den Google und Apple verfolgen, soll beweisen, dass der Schutz der persönlichen Daten gesichert und keine zentrale Datenspeicherung damit verbunden sei.
„Mit Veröffentlichung des Protokolls 1.1 von Apple und Google, das diese nun „Exposure Notifcation“ nennen, erteilten die beiden Konzerne einem zentralen Ansatz eine klare Absage.“
Es wird so getan als ob Dezentralität bedeuten würde, daß gar nichts zentral gespeichert würde. Dies ist eine Heuchelei.
An anderer Stelle sagen sie selbst, daß die interessanten persönlichen Daten zentral gespeichert werden:
„Apple und Google wollen die Kontaktdaten auf den Smartphones der Anwender speichern, nicht auf einem zentralen Server. Erst wenn jemand mit Covid-19 positiv getestet wurde, werde die Information an einen Server übertragen, wenn der Betroffene dem zustimme.“https://t3n.de/news/google-apple-arbeiten-technologie-1270387/
Mit wem der Nutzer Kontakte hatte, bleiben auf dessen Handy, aber die wirklich interessanten Daten, die Gesundheitsdaten , welche Person infiziert ist, wann sie genesen ist, ob sie geimpft wurde, werden zentral gespeichert.
Damit ist eindeutig klargestellt, der Datenschutz ist nicht gewährleistet.
In einer Presseerklärung der EUkommission lesen wir
„Die große Mehrheit der auf nationaler Ebene zugelassenen Apps basiert auf einer dezentralen Architektur. Das bedeutet, dass die zufällig erzeugten Kennungen von Nutzern, die sich eine bestimmte Zeit lang in der Nähe aufgehalten haben, nur in dem betreffenden Handy gespeichert und auch nur von diesem Handy mit den Kennungen jener Nutzer abgeglichen werden, bei denen eine Infizierung bestätigt wurde.“
Hier werden Mythen über die technischen Kompetenzen eines Smartphones verbreitet. Woher weiß das Handy, wer infiziert ist? Befindet sich die ganze Datenbank der weltweit Infizierten auf dem Handy ? Oder setzt vielmehr dieser Abgleich einen Austausch mit einem zentralen Server voraus?
Sind die Mitglieder der EU-Kommission wirklich technisch so dumm, daß sie das nicht wissen oder wollen sie uns diesen Unsinn weismachen und glauben selbst nicht daran?
Die ganze Dezentralität, die Pseudomisierng, ständig wechselnde ID’s, sind ein Hokuspokus, um den Menschen einen Datenschutz ihrer persönlichen Daten vorzutäuschen.
Keine Freiwilligkeit
Dieselbe Heuchelei finden wir bei der Freiwilligkeit. Axel Voss, rechtspolitischer Sprecher der christlich-demokratischen EVP-Fraktion im Europäischen Parlament sagte in einem FAZ-Interview:
„Wer eine solche App hat, sollte auch zuerst wieder ins Restaurant, ins Kino, ins Theater und ins Freibad dürfen.“
Die Aufhebung der Corona Maßnahmen für solche, die die App haben, ist eine Erpressung.
Das hat mit Freiwilligkeit nichts zu tun. Überhaupt geht es bei der Aufrechterhaltung der Corona-Maßnahmen, obwohl es schon seit Wochen kein Infektionsrisiko mehr gibt, ausschließlich um Erpressung. Wir sollen erpresst werden, damit wir uns alle impfen lassen und dafür, dass wir uns mit der Corona-Tracing App überwachen lassen.
Diese Überwachung hat in den USA beriets handfeste Folgen:Es wurde Anfang Mai in den USA ein Gesetz eingebracht das H.R. 6666
Dieses Gesetz gibt eine Finanzierung frei für „Tracers“, die zu den Leuten nach Hause kommen, die getestet werden müssen, weil sie sich im Kontakt zu Infizierten aufgehalten haben und um die Quarantäne sicherzustellen.
Es ist davon auszugehen, daß so etwas auch bei uns eingeführt wird.
Deswegen streut die Antwort des Verbraucherschutzes Sand in die Augen, wenn er sagt:
Kontrolliert die Corona-Warn-App die Einhaltung von Quarantäne-Maßnahmen?
… Der Sinn der App ist es lediglich, Sie schnell und genau über eine mögliche Infektion informieren zu können. Eine Quarantäne wird dadurch nicht angeordnet, das kann nur durch das zuständige Gesundheitsamt erfolgen. Auch die Einhaltung von Kontaktverboten kann durch die App nicht kontrolliert werden.“
Schöne heile Welt. Es geht nur um die Information des Nutzers, ob er sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten hat.
Betrachtet man die App zusammen mit der bereitgestellten Grundlage im Betriebssystem, das die Verbindung zum zentralen Server herstellt, liefert die Kontaktverfolgung nicht nur Informationen für den Nutzer, ob er sich in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten hat, sondern auch für Google und Apple und die Gesundheitsbehörden. Auf dieser Grundlage können solche Tracer auch hier eingesetzt werden. Die App selbst macht das nicht, aber sie liefert die Voraussetzung dafür.
Der Datenaustausch zwischen Google & Apple und den Gesundheitsbehörden ist von vornherein gegeben. Aus der inzwischen gelöschten gemeinsamen Erklärung von Google und Apple zitiert das Handelsblatt:
„In enger Zusammenarbeit mit Entwicklern, Regierungen und Gesundheitsbehörden wollen wir Länder auf der ganzen Welt in die Lage versetzen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und die Rückkehr zum normalen Leben zu beschleunigen.“
Aus all dem ergibt sich:
Die Tracing-App ist eine Überwachungs-App
Die Corona-Tracing App ist Voraussetzung für die Erstellung eines Immunitätszertifikats. Gates verbindet in einem Interview die zentral gespeicherten Daten aus der Corona Tracking app mit dem Thema Lockerung der Reisebeschränkungen, indem er sagt:
Schlussendlich werden wir ein Zertifikat für die brauchen, die entweder genesen oder geimpft sind, weil wir nicht wollen, dass Menschen beliebig durch die Welt reisen, in der es Länder gibt, die es (das Virus) leider nicht unter Kontrolle haben. Man will diesen Menschen nicht die Möglichkeit komplett nehmen, zu reisen und zurückzukommen. Deshalb wird es schließlich eine Art digitalen Immunitätsbeleg geben, der die globale Öffnung der Grenzen ermöglichen wird.
Einen Immunitätsausweis sieht auch das neue deutsche Infektionsschutzgesetz vor. In dem Entwurf für die Änderung des Infektionsschutzgestzes wurde das noch offen formuliert:
20. § 28 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 Satz 3 werden die folgenden Sätze eingefügt: „Bei der Anordnung und Durchführung von Schutzmaßnahmen nach den Sätzen 1 und 2 ist in angemessener Weise zu berücksichtigen, ob und inwieweit eine Person, die eine bestimmte übertragbare Krankheit, derentwegen die Schutzmaßnahmen getroffen werden, nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft wegen eines bestehenden Impfschutzes oder einer bestehenden Immunität nicht oder nicht mehr übertragen kann, von der Maßnahme ganz oder teilweise ausgenommen werden kann, ohne dass der Zweck der Maßnahme gefährdet wird.
Soweit von individualbezogenen Maßnahmen abgesehen werden soll oder Ausnahmen allgemein vorgesehen werden, hat die betroffene Person durch eine Impf- oder Immunitätsdokumentation nach § 22 oder ein ärztliches Zeugnis nachzuweisen, dass sie die bestimmte übertragbare Krankheit nicht oder nicht mehr übertragen kann.“ S.21
Wenn man diese Formulierung in dem tatsächlich verabschiedeten Gesetz nicht mehr findet, heißt das nicht, daß dieses Ziel zurückgenommen wurde. Dieses wird sich in den Verordnungen wiederfinden, zu denen das Gesundheitsministerium vorbei an Bundesrat und Bundestag mit dem Gesetz ermächtigt wurde.
Eine Verordnungsermächtigung für eine gesetzliche Verankerung einer laborbasierten Surveillance wird aufgenommen. S.3
Drucksache 19/18967
Rücktritt von Elizabeth Renieris
Elizabeth Renieris, ein Mitglied des technischen Beratungs Kommittees der globalen Alliance ID2020, die vom World Economic Forum initiiert, weltweit eine digitale Identität einführen will, ist von ihrem Posten zurückgetreten.
Sie sieht große Gefahren für unsere fundamentalen Menschenrechte und bürgerlichen Freiheiten durch die Einführung eines Blockchain basierten ImmunitätsPassports, Mit Blockchain läßt sich unser Immunitätsstatus mit unseren Aktivtäten verknüpfen. Was wir während des globalen Lockdown erlebt haben, Versammlungsverbote bis zu 2 Menschen, Schließen aller Cafes, Theater Restaurants, Verbot zur Arbeit zu gehen, Quarantäne wird von unserem Immunitätsstatus abhängig gemacht und zum Dauerzustand für die, die als ansteckend gelten. Wenn man bedenkt, wie unsicher die Tests und der Nachweis der Immunität sind , wird zudem der Willkür Tür und Tor geöffnet und durch die mit Blockchain gegebene digitale Vollautomatiseirung gibt es keine Chance, die Bestimmung des eigenen Status anzufechten. Das wird dann wie in China nach dem Lockdown , wo die Menschen nur noch mit einem grünen QR-code auf ihrem Handy öffentliche Verkehrsmittel benutzen , zur Arbeit gehen oder in Gebäude und Wohnungen eintreten können und keine Möglichkeit haben ihren automatisch bestimmten Status korrigieren zu lassen.
Ein digitaler Gesundheitsfaschismus.
Was uns in den schönsten Farben als nützliches Instrument zur Bekämpfung der Pandemie verkauft wird , das vollkommen freiwiilig ist, unsere privaten Daten schützt und unsere Recht auf informationelle Selbstbestimmung wahrt, ist das genaue Gegenteil:
Der Einstieg in das Horrorszenario der totalen globalen Überwachung und der dauerhaften Abschaffung aller Freiheiten und Grundrechte.
Aber es gibt eine Chance:
Die EU-Kommission ruft in einer Presseerklärung auf:
Ich rufe unsere Bürgerinnen und Bürger dazu auf, diese Technologien zu nutzen, da diese nur dann effizient sein können, wenn wir eine kritische Masse von Nutzern dieser in der EU grenzüberschreitend interoperablen Apps erreichen.
Es liegt also an uns, ob dieser Plan funktioniert.