1. Die Probleme der unangemeldeten Spaziergänge
Die wachsenden Demonstrationen und Spaziergänge werden vom kontrollierten Widerstand gelenkt. Den Demonstranten und oft auch denjenigen die dabei mitmachen, ist das nicht bewußt.
Der kontrollierte Widerstand hat die Perpektive des Streiks und Generalstreiks ausgeschlossen. Sie setzen alleine auf Spaziergänge und Demonstrationen mit der Illusion, wir werden so viele, daß das System irgendwann zusammenbricht.
Bei DemoFFM rumort es und hier gibt es nur Illusionen über eine erfolgreiche Strategie.
Die Perspektive des Generalsstreiks zeigt den Weg aus der falschen Alternative der dort diskutierten Widersprüche, deren einzige Aktionsform der Spaziergang oder Demo mit diffusen Forderungen und weitgehendem Verzicht auf Aufklärung ist. Als einzige Alternative wird der Unterschied „angemeldet“ oder „unangemeldet“ aufgemacht.
Im Bewußtsein landen sie auf der Seite unserer Gegner
Sie fragen sich nicht, wie wir , die 99% zu einer wirklichen Macht werden können , die den Globalisten die Stirn bieten kann. Der Streik bis hin zum Generalstreik ist der einzige friedliche Weg, zu einer solchen Macht zu werden . In der Ablehnung des Streiks manifestiert sich das Interesse unserer Gegner , die genau das verhindern wollen , daß die 99% so stark werden, daß sie die globale Macht bedrohen können.
Verzicht auf Aufklärung
DemoFFM gehen sogar so weit, sich ausdrücklich gegen Aufklärung zu positionieren. Aufklärung ist die wesentliche Säule jeglichen Widerstands gegen die totalitäre Transformation. Nur mittels der von den Mainstream-Medien verbreiteten Lügen können die Globalisten die massenhafte Unterwerfung unter die Agenda der Versklavung erreichen. Wir müssen alles daran setzen, dieses Lügengebäude mittels Aufklärung zum Einsturz zu bringen. Wer auf Aufklärung verzichtet hat etwas anderes vor, als Kampf gegen den aufziehenden Faschismus.
„Die Aufklärung und Motivierung der Öffentlichkeit ist zwar unser Ziel, dieses verbriefte Grundrecht bekommen wir z.Zt. aber auf kriminelle Art von der Polizei entzogen.“
DemoFFM, [08.12.21 12:22 ]https://t.me/DemoFFM/11
Das ist einfach falsch. Wir können immer noch sowohl im Netz als auf den Straßen aufklären. Die Auflagen bei Versammlungen beschränken dieses Recht , aber verunmöglichen es nicht. Die Abwägung , ob wir uns den Auflagen (Maskenpflicht und Abstand, die jedenfalls in Frankfurt, eh nicht konsquent durchgesetzte werden) unterwerfen, fällt wegen der grundlegenden Bedeutung von Aufklärung zugunsten der Aufklärung aus.
Ihr Ziel ist der Kampf gegen die Polizei
Bei DemoFFM ist die Behauptung, dieses Recht sei uns entzogen nur ein Vorwand für ein ganz anderes Ziel, nämlich die Polizei zu bekämpfen.
„Unser Kampf, gilt daher erst mal nicht der Aufklärung der trägen Massen, und richtet sich auch erst mal nicht gegen unsere korrupten Politiker. Lasst euch nicht mehr von ihrem verlogenen Geschwätz einschüchtern.
Ihre Macht haben sie nur durch ihre Handlanger, die Polizei.…………………………………Jetzt gilt es die Polizei mit rechtmäßigen friedlichen Mitteln zu zermürben und außer Gefecht zu setzen……
https://t.me/DemoFFM/11
Das ist ihr Ziel.
Folgendes sind ihre Mittel:
„Eine Mischung aus Demonstration, Flashmob und friedlicher Guerilla-Taktik, kombiniert mit Methoden von Terroristen und das alles im friedlichen Sinne von Gandhi
Diese grandiose Analyse, daß die Macht der Politiker auf der Polizei beruht und man deshalb das System zum Einsturz bringen könnte , wenn man die Polizei außer Gefecht setzt , ist an Naivität und Kurzsichtigkeit kaum zu überbieten.
Natürlich beruht die Macht der Politiker auf dem Gewaltapperat des Staates. Doch dazu gehört nicht nur die Polizei, sondern auch das Militär. Letzteres lassen sie aber außen vor. Das wollen sie lieber nicht erwähnen. Denn dann wäre ihre Strategie des Katz-und Maus-Spielens schnell zu Ende.
Sie wollen gegen die Macht der Polizei gewinnen, indem sie möglichst viele Demonstranten gegen sie in Stellung bringen.
„Darauf sollten wir uns konzentrieren. Wir haben erst gegen sie gewonnen, wenn wir auf einem Platz über 50.000 Demonstranten zusammen bekommen.“
https://t.me/DemoFFM/11
Es ist eine Illusion den Gewaltapparat des Staates direkt mit einer großen Anzahl von Demonstranten in die Knie zwingen zu können. Denn , wenn die Polizei dem nicht mehr Herr wird, werden sie das Militär einsetzen.
Bei der Frage des Militärs muß DemoFFM passen.
Ihre Kurzsichtigkeit ergibt sich folgerichtig aus ihren naiven , harmlosen und überhaupt nicht revolutionären Vorstellungen von “ Revolution“. Sie zitieren Erica Chenoweth zum GEWALTFREIEN WIDERSTAND
„Gesetz der 3,5 Prozent: Wie wenige Aktivisten Regierungen in die Knie zwingen können!
Damit eine Protestbewegung Erfolg hat, muss nicht die ganze Bevölkerung auf die Straße gehen. 3,5 Prozent gilt als magische Zahl – dann muss die Regierung reagieren.
Erica Chenoweth entdeckte das „Gesetz der 3,5 Prozent“ – es besagt, dass keineswegs die große Mehrheit der Bevölkerung revoltieren muss, um politischen Veränderungen zu erzwingen. Chenoweth hat Bewegungen untersucht, deren Ziel der Sturz eines Regimes oder einer Regierung war. Aber auch Protestbewegungen, die einen Wechsel der Politik erzwingen wollen, fallen unter dieses Gesetz.
Wer macht eine Revolution?
Bei Revolutionen spricht man gern davon, dass sich das „Volk“ erhoben habe. Meist wird gar nicht weiter nachgefragt, wer dieses ominöse „Volk“ wirklich war. ……
Gewaltfreiheit zahlt sich aus!
Und auch in der Gegenwart lässt sich ein Umsturz eines gesamten Systems herbeiführen, wenn nur ein geringer Anteil der Bevölkerung ihn unterstützt. In der grundlegenden Studie „The Success of Nonviolent Civil Resistance“ (Der Erfolg des gewaltfreien zivilen Widerstandes) hat Erica Chenoweth, Politikwissenschaftlerin an der Harvard University, Erhebungen und Proteste zwischen 1900 und 2006 untersucht. …….
Chenoweth fokussiert sich auf Prozesse, die einen Regimewechsel zum Ziel hatten. …..“
https://t.me/DemoFFM/209
Regimewechsel waren der Gegenstand „der bunten Revolutionen“, die von der CIA gesteuert wurden und eine US-kontrollierte Regierung installierten, wie wir das beim arabischen Frühling gesehen haben. Diese „Revolutionen“ haben nichts an der Armut, weswegen die Menschen auf die Straße gegangen sind, verändert.
Es geht ihr also um von den USA kontrollierte Bewegungen , was auch darin zum Ausdruck kommt , daß Chenoweth zusammen mit Maria J. Stephan, , das Buch Why Civil Resistance Works , während !! diese beim U.S. Department of State, beschäftigt war , geschrieben hat. (https://en.wikipedia.org/wiki/Erica_Chenoweth).
Solche Regimewechsel verdienen den Namen Revolution nicht. Diese haben mit Befreiung so gut wie gar nichts zu tun, sondern sind eine Instrumentalisierung von Protesten für die Interessen der USA. Das ist ein krimineller Zynismus gegenüber den Menschen , deren Unzufriedenheit über ihre Misere, den Hunger und die Perpektivlosigkeit ausgenutzt wird, ohne das Geringste an den Ausbeutungsverhältnissen ändern zu wollen.
Das Militär wird bei diesen Regimewechseln meistens übernommen, die Ausbeutungsverhältnisse bleiben bestehen, nur die Regierungsmannschaft wird ausgetauscht.
Deshalb wird das Militär sowie die Macht, die die soziale Misere verursacht bei den Theorien über gewaltfreien Widerstand ausgeklammert. Die Kurzsichtigkeit von DemoFFM erklärt sich also daraus, daß sie selbst kontrollierter Widerstand sind.
Sie sind anscheinend bei Ralf Ludwig in die Schule gegangen, der Gene Sharp, den Cheftheoretiker der von den CIA gesteuerten Revolutionen des Arabischen Frühlings , dem Corona-Protest wärmstens ans Herz legt.
„Wer ein bißchen Zeit hat, sollte sich den Klassiker des gewaltfreien Widerstands von Gene Sharp einmal genauer ansehen.
Es beinhaltet Tipps, was man außer Spaziergängen, Demonstrationen, Aufklärung machen kann, um ein politisches System zum demokratischen Diskurs zu bringen.
Je mehr Menschen diese Informationen haben, umso unangreifbarer wird der Widerstand gegen totalitäre Machtüberschreitung von Regierungen.“
Anscheinend hatte der antideutsche Stratege Ralf Ludwig seine Hände mit im Spiel bei der Gründung von DemoFFM, die im Kontext mit dem Verbot der großen Demonstrationen um den 4.Dezember gegründet wurden, also genau zu dem Zeitpunkt als Ralf Ludwig am 4. Dez hier in Frankfurt auftrat,
„Dieser Kanal ist aus der Not entstanden, in Frankfurt keine größere Versammlung durchführen zu dürfen. Die Polizei lässt sich zu Handlangern von Verbrechern machen und unterbindet unser Grundrecht darauf.
Daher melden wir keine Versammlungen mehr an und sammeln uns trotzdem erstmal in kleinen Gruppen zu friedlichen, lauten Spaziergängen, bis wir eine große Demonstration geworden sind.“
https://t.me/DemoFFM/319
Der Kanal DemoFFM wurde am 6.Dez 2021 erstellt.
Wirkliche Revolutionäre wissen, daß der Staatsapperat, Polizei und Militär nur Instrumente für die wirkliche Macht sind , nämlich für das Kapital , Finanzkapital und Großkonzerne, die die Menschen ausbeuten und verarmen. Jetzt wollen sie die Menschen total enteignen, sich deren Körper und Gehirne aneignen, um eine neue digitale Sklaverei zu errichten.
Eine wirkliche Gegenmacht gegen diese Macht können wir nur mit Streik und Generalstreik erreichen. Dabei versuchen wir Polizei und später auch das Militär auf unsere Seite zu ziehen. Je mehr zu uns überlaufen, um so schwächer ist die globale Machtelite.
Die Polizei zum Hauptfeind zu erklären ist eine große Dummheit und schafft eine feindliche Stimmung, die dem Widerstand nur schaden kann. Es ist eine Ablenkung vom Hauptfeind. Dadurch werden die Interesssen unserer Gegner, dem Auftraggeber des kontrollierten Widerstands verfolgt .
In der Praxis schädigt das Katz- und Maus-Spiel mit der Polizei den Widerstand
In der Praxis führt der angeblich echte , da unangemeldete Widerstand zu einem Katz-und Mausspiel mit der Polizei , zu Kriminalisierung und in die Perspektivlosigkeit der Gewalt, die sie als „Ausweg“ auch im Kopf haben „noch friedlich“. Das Greifen zur Gewalt ist ganz im Interesse unserer Gegner, die den Widerstand dann kriminaliseren und zerschlagen können.
Die Spaziergänger in ihrem Katz-und MausSpiel mit der Polizei können sich mit taktischen Zügen vielleicht freuen , wenn sie der Polizei ein Schnippchen geschlagen haben. Aber sie sehen nicht die Folgen für die anderen Fußgänger oder Demonstranten , die nicht so glücklich waren und der brutalen Verfolgungsjagd der Polizei ausgeliefert sind .
Die ganze Stadt unsicher machen bedeutet , die ganze Stadt zu einem Schlachtfeld zu machen. Ob jemand isoliert ist oder nicht, ob einfacher Fußgänger oder Demonstrant, die Polizei macht keinen Unterschied. Da gibt es welche, die unerfahren sind und sich vielleicht zum ersten Mal in den Corona-Protest begeben haben. Diese werden, wenn sie einmal so in die Fänge der Polizei geraten, nie mehr wieder die Straße betreten.
Solche Folgen werden denjenigen , die die die Demonstration organisiert haben noch nicht einmal bekannt. Ich gebe hier den Bericht eines Beteiligten an solchen Vorfällen bei einer Montagsdemonstration am 3.1.22 in Frankfurt wieder:
„Auf dem Weg Richtung Römer bin ich auf eine Polizeisperre gestoßen. Unsere Freunde und Helfer hatten dort angebliche Spaziergänger eingekesselt. Ich konnte einen Fall von Polizeigewalt beobachten.
Nachdem diese Situation aufgelöst wurde, wollte ich noch ein wenig über die Zeil fahren. Dort waren ebenfalls so einige Spaziergänger und Fahrradfahrer unterwegs. Und unglaublich viele Freunde und Helfer in Kampfausrüstung. Als ich dann gemütlich wieder Richtung Hauptwache fahren wollte und mich in der Töngesgasse auf Höhe der Parkhauseinfahrt befand, bemerkte ich, dass ca. 30 gepanzerte Helferlein folgten. Und von vorne kam ungefährt die gleiche Anzahl. Außer mir befanden sich noch ca. 7 andere Passanten und Fußgänger in diesem Abschnitt. Wir wurden alle ziemlich rabiat aufgefordert, uns an die Wand zu stellen. Eine junge Frau wurde neben mir in unverhältnismäßiger Weise, also brutal behandelt inkl. Handschellen. Ein junger Mann wurde beim kleinsten Widerstand sofort auf die Straße geschleudert und 4 der Helfer fixierten ihn auf recht brutale Art und Weise (George Floyd lässt grüßen). Er wurde dann gefesselt von mehreren Helfern in die Parkhauseinfahrt geschleppt, damit niemand mehr beobachten konnte, wie sie ihm dort weiterhelfen.
Dann kam die Ansage, dass alle wohl zumindest eine Ordnungswidrigkeit begangen hätten. Auf die Fragen wieso, weshalb und warum, gab es im Grunde nur die Antwort, dass alles gefilmt worden sei und man schon selber wisse, um was es ginge. Diese kryptischen Aussagen waren nicht sehr hilfreich. Nach Abfilmen des Personalausweises und des Gesichts wurde mir mitgeteilt, dass gegen mich eine Strafanzeige erstattet würde. Ich solle mir doch schon mal einen Rechtsanwalt besorgen. So schnell wurde aus einer Ordnungswidrigkeit wegen nix eine Strafanzeige wegen garnix. Na gut, mal schauen.
Es waren ca. 70 gepanzerte Helfer mit 12-14 Mannschaftswagen, die sich um lediglich 7 Fußgänger und einen Fahrradfahrer kümmerten, die meinem Eindruck nach absolut nichts verbrochen haben. Mich hat das vom Bedrohungsgefühl sehr stark an meine Erlebnisse 1995 in Bogotá erinnert. Dort musste man sich auch am allermeisten vor den sehr jungen Militärpolizisten in Acht nehmen, die jederzeit auf ihren Cross-Maschinen auftauchen konnten und extrem brutal vorgingen. Als ich endlich gehen konnte, habe ich mich auf die gegenüberliegende Seite gestellt und gefilmt. Um vielleicht auch das zu unterbinden, wurden mehrere Mannschaftswagen dazwischen geparkt. Die Aufnahmen sind aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse leider viel zu dunkel geworden. Leider hat sich die junge Frau, der ich mich als Zeuge angeboten hatte, zumindest von mir unbemerkt entfernt, ein anderer wollte auf keinen Fall seine Kontaktdaten weitergeben. Als ich ihn fragte, ob wir uns um den Jungen kümmern sollten, meinte er, dass dieser schon lange weggebracht worden sei. Auch in dieser Hinsicht etwas enttäuschend und wenig Zusammenhalt.